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Schlagwort: natürlich

Tag des Löwenzahns

Löwenzahn ist weit mehr als ein Unkraut – er ist eine altbewährte Heilpflanze mit hoher Heilwirkung.
Wir erklären die Wirkstoffe und Anwendungsmöglichkeiten, nennen Rezepte und geben Tipps vom
Pflanzen bis zum Ernten und Verwerten.


Herkunft: der gewöhnliche Löwenzahn stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter
Pflanzenarten in der Gattung Löwenzahn aus der Familie der Korbblütler dar. Der Löwenzahn ist eine
ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 10 bis 30 Zentimeter erreicht und in allen
Teilen einen weißen Milchsaft enthält. Seine bis zu 1 Meter lange, fleischige Pfahlwurzel ist außen
dunkelbraun bis schwarz. In Mitteleuropa ist die Hauptblütezeit von April bis Mai. In deutlich
geringerer Anzahl erscheinen Blüten auch noch bis in den Herbst.

Löwenzahn als Heilpflanze: Schon seit alters her wird Löwenzahn als wirkungsvolle Heilpflanze für
Leber und Nieren verwendet, vor allem in Form von Löwenzahntee. Sein botanischer Name
Taraxacum officinale wird bereits im 11. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Auch er weist auf die
Heilwirkung des Löwenzahns hin: „tarak“ und „Sahha“ stammen aus dem Arabischen und heißen
übersetzt so viel wie „pissen lassen“. Auch die französische Alternativ-Bezeichnung „pissenlit“
(„Bettnässen“) und die aussagekräftigen deutschen Volksnamen „Bettpisser“ und „Pisskraut“
verweisen unmissverständlich auf seine Wirkung: Löwenzahn wirkt harntreibend und blutreinigend.
Weitere volkstümliche Namen für den Löwenzahn sind unter anderem Hundeblume, Kuhblume, Pusteblume und Mönchskopf.


Der Löwenzahn ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die zwischen 10 und 30 cm hoch wird. Sie
besitzt eine bis zu einem Meter lange dunkelbraune Pfahlwurzel, die wie alle anderen Pflanzenteile
einen milchigen Saft enthält. Löwenzahn ist jedoch nicht giftig. Die Milch kann aber haut und Stoffe
bräunlich-gelb anfärben. Die Stängel des Löwenzahns sind rund, hohl, unverzweigt und blattlos.

Die grundständigen Blätter des Löwenzahns stehen in einer dichten Rosette. Sie werden bis zu 25 cm
lang und sind auf markante Weise stark gezähnt. Von März bis etwa Mai zeigen sich die leuchtend
gelben Korbblüten des Löwenzahns, die einen Durchmesser von gut sechs Zentimeter erreichen
können. Die Blüten bestehen aus etwa 200 einzelnen Zungenblüten und verströmen einen leicht
honigartigen Geruch. Die Löwenzahnblüten öffnen sich morgens und schließen sich am Abend
wieder. Sie eignen sich wunderbar, um natürliche Deko-Ideen mit Löwenzahn zu verwirklichen.
Nach einigen Wochen verwandeln sich die Blüten des Löwenzahns zu kapselförmigen brauen Samen
mit Stiel und feinhaarigen Schirmchen: aus dem Löwenzahn wird die beliebte „Pusteblume“. Pro
Pflanze bilden sich etwa 5.000 Samen. Durch den Wind werden die Früchte vom Pflanzenkopf
davongetragen und über weite Strecken verbreitet. Wo immer sich die Samen des Löwenzahns
niederlassen, entstehen junge Pflanzen, bevorzugt an Wegrändern und auf stickstoffreichen Wiesen.

Sie können die zarten Blätter des Frühlingsaustriebs vor der Blüte laufend ernten und diese frisch
verwenden, später wird der Löwenzahn immer bitterer. Achte beim Sammeln darauf, frisch gedüngte
Wiesen zu meiden! Auch Löwenzahn, der unweit von vielbefahrenen Straßen wächst, sollte aufgrund
der Luftverschmutzung und Schadstoffen nicht unbedingt verzehrt werden.
Die aromatischen jungen Löwenzahnblätter können frisch zu Löwenzahnsalat ober Smoothies
verarbeitet werden, gekocht in Kräutersoßen oder Suppen. Löwenzahnblätter sind aber auch
gedünstet, im Stil von Spinat, oder als Zutat für Risotto oder Quiches sehr schmackhaft. Für
Löwenzahntee verwendet man bevorzugt die älteren Blätter. Auch die Löwenzahnblüten sind essbar.
Die Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen Sirups oder Gelees
als Brotaufstrich. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als Salat verarbeitet werden. Die Wurzel kann ebenfalls als Salat verarbeitet oder gekocht werden.

Wusstest Du schon, dass du aus den Blüten ein wunderbares Massageöl herstellen kannst. Fülle Löwenzahnblüten in
ein Schraubglas und übergieße es mit einem guten Olivenöl, sodass alle Blüten mit Öl bedeckt
sind. Nun 4 bis 6 Wochen an einem hellen Ort – nicht direkt in der Sonne – stehen lassen und dann
durch ein Mulltuch filtrieren und in eine dunkle Flasche füllen. Das Ganze ist dann 1 Jahr haltbar.


Neben Bitterstoffen enthalten die Löwenzahnbestandteile viele weitere Inhaltsstoffe wie Flavonoide,
Triterpene und Phytosterole. Die Wirkung von Löwenzahn kann daher mit folgenden Eigenschaften
und Heilwirkungen beschrieben werden:
appetitanregend, stoffwechselanregend, entwässernd, krampflösend, Förderung des Gallenflusses,
magensaftanregend, entzündungshemmend und harntreibend
Es kann somit bei verschiedenen Beschwerden wie: Gallen- und Leberbeschwerden,
Wasseransammlungen, Pickel und Ekzeme, Völlegefühl, Blähungen, leichte Nierenbeschwerden,
Stoffwechselbeschwerden und Rheuma angewendet werden.
Zur Anwendung kommt das Heilkraut meist in Form von Löwenzahntee, vereinzelt auch in Form von
Tinkturen und Presssäften. Für die Zubereitung von Löwenzahntees (250 ml) werden ein bis zwei
gehäufte Teelöffel getrocknetes Löwenzahnkraut mit Wurzel mit kochend heißem Wasser
übergossen. Das ganze dann 10 Minuten ziehen lassen und danach abseien, jetzt kann man den Tee
in kleineren Abständen von etwa 2 Minuten jeweils in kleinen Schlucken trinken. Am Tag sollten nicht
mehr als 3 Tassen Löwenzahntee getrunken werden.

Tag der Minzschokolade

Was wäre unser Essen nur ohne Kräuter? Wahrscheinlich sehr langweilig! Basilikum, Dill, Petersilie, Minze, Rosmarin, Thymian, Salbei und damit ist die Liste noch lange nicht am Ende.

Kräuter peppen nicht nur die herzhaften Gerichte auf, sondern machen sich auch wunderbar im Tee, in Kuchen, Eiscreme oder Schokolade.

Die Minzen (Mentha) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Die meisten der, je nach Quelle, etwa 20 bis über 30 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel beheimatet. Auf der Südhalbkugel (Australien und Afrika) kommen nur wenige Arten vor. Alle Minze-Arten gedeihen meist an feuchten Standorten.

Minze-Arten sind aromatische und ausdauernde krautige Pflanzen mit unterirdischen Ausläufern. Die Blüten sind überwiegend in vielblütige Scheinquirlen angeordnet. Die Bestäubung erfolgt meist durch kurzrüsselige Insekten, wie Fliegen.

Wie gesund ist eigentlich Minze?

Zu Recht gilt Minze als heilsames Allroundtalent, besonders für Magen und Darm. Sowohl die reichlich enthaltenen Bitter- und Gerbstoffe, als auch der hohe Gehalt des ätherischen Öls Menthol wirken nachweislich krampflösend, beruhigend und schmerzlindernd.

Es gibt sehr viele verschiedene Minze-Sorten, es ist nicht alles eine Pfefferminze.

Jeder kennt wahrscheinlich die leckere Schokolade After Eight ®. Warum nicht mal selber Schokolade mit Minze a la After Eight selber machen???

Und warum heißt eigentlich After Eight, „After Eight“?

Dafür wurde 1962 durch das englische Unternehmen Rowntree’s für den englischen Markt After Eight® entwickelt. Der Name wurde nach der Zeit gewählt, zu der das Dinner gewöhnlich beendet ist und Pfefferminz-pastillen oder – bonbons, sogenannte „After Dinner Mints“ angeboten werden – nach acht Uhr! Diese Mints sollten für eine bessere Verdauung und für einen frischen Atem nach dem Essen sorgen. Seit Mitte der 1960er Jahre können auch die Deutschen davon profitieren, die Ostdeutschen seit der Wende. Die kannten bis dahin nur den selbstgemachten After Eight Likör.

Pfefferminz-Pralinen

Du brauchst dafür folgende Zutaten:

200 Zartbitter Kuvertüre

1 EL gehackte Mandeln

6 Tropfen doTERRA Peppermint (Pfefferminzöl)

Für die Herstellung gehst du wie folgt vor:

Lass die Kuvertüre in einer Schüssel im Wasserbad langsam schmelzen (oder in der Mikrowelle) und gebe in die abkühlende Schokolade das Pfefferminzöl dazu. Du solltest alles gut verrühren, während sich die Schokolade weiter abkühlt. Nun kannst Du die noch flüssige Masse in Silikonförmchen füllen. Wer mag, kann dann noch ein paar gehackte Mandeln zum verzieren darüber streuen. Zum Abkühlen stellst du das Ganze in den Kühlschrank. Die Pralinen brauchen ca. 6 Stunden zum durchkühlen.

Lass es Dir und deinen Lieben schmecken 🙂

Noch ein paar schnelle Informationen zum doTERRA Peppermint Öl: Das Peppermint-Öl von doTERRA ist eine Kreuzung aus Wasserminze und Grüner Minze. Ein hoher Mentholgehalt – wie er im dōTERRA Peppermint ätherischem Öl enthalten ist – kennzeichnet ein Pfefferminzöl von hervorragender Produktqualität.