Wusstest Du, dass man mit ätherischen Ölen leckere Rezepte herstellen kann?
Warum sollte man ätherische Öle zum Backen verwenden? Vielleicht hast du die immer gleichen alten Rezepte satt und möchtest zudem auch noch die Vorteile der ätherischen Öle auch hier ausnutzen. Dann bietet dir das Backen (Kochen) mit diesen Essenzen eine gute Möglichkeit, deine Mahlzeiten schmackhafter und interessanter zu gestalten. Da ätherischen Öle so kraftvoll sind, braucht es nur eine kleine Menge an ätherischem Öl, um einen Snack, der Mahlzeit oder deinem Getränk einen kräftigen Geschmack zu verleihen. Wenn nur ein Tropfen oder weniger benötigt wird, um einen intensiven Geschmack zu erzeugen, wird die Verwendung ätherischer Öle zum Backen mit der Zeit zu einer guten und kostengünstigen Lösung.
Bevor du damit beginnst, mit ätherischen Ölen zu backen (kochen), ist es ganz wichtig, die Sicherheits- und Gebrauchsanweisungen für jedes Öl zu kennen. Denke daran, dass nicht alle ätherischen Öle für den innerlichen Gebrauch zugelassen sind. Sprich es gibt einige ätherischen Öle, die du vermeiden solltest, in deine Rezepte zu geben.
Jetzt stelle ich dir noch drei Möglichkeiten der Dosierung vor:
Zahnstocher Methode: der beste Weg, um festzustellen, wie viel von einem ätherischen Öl zu deinem Rezept hinzugefügt werden kann, ist, indem man vorsichtig beginnt. Stecke die Spitze eines Zahnstochers in die Flasche mit dem ätherischen Öl und verrühre ihn dann in das, was du gerade kochst oder bäckst. Hiermit kannst du eine ganz kleine Menge Öl dosieren, ohne das Risiko einzugehen, dein Gericht mit zu viel Geschmack zu ruinieren.
Einen Tropfen: wenn du ein ätherisches Öl mit einer milderen chemischen Zusammensetzung verwendest, oder wenn du eine große Menge an Lebensmittel kochst, kann es angebracht sein, einen Tropfen Öl zu verwenden. Es ist eine gute Idee, eine Pipette zu verwenden, oder du gibst den Öltropfen zuerst auf einen Löffel, anstatt ihn direkt ins Essen zu geben, um nicht zu viel hinzuzufügen.
Mehrere Tropfen: mehr als ein Tropfen ätherisches Öl kann zu Lebensmitteln hinzugefügt werden, wenn du mit Hitze kochst oder bäckst und den Geschmack bewahren willst. Mehrere Tropfen können auch notwendig sein, wenn du eine große Portion kochst. Dann ist es am besten, einen oder zwei Tropfen Öl hinzuzufügen und dann einen Geschmackstest durchzuführen, um zu sehen, ob dir der Geschmack gefällt. Und jetzt kannst du entscheiden, ob es noch mehr Öl sein soll oder nicht.
Ölliebhaber und Naschkatzen
Mit diesen Worten haben wir schon zwei Gemeinsamkeiten, Öle und naschen. Hier kommen zwei Leidenschaften zusammen, lecker naschen, was unseren Gaumen und unsere Laune erfreut und ätherische Öle, die unser Leben ganzheitlich und nachhaltig auf so wunderbare Weise verändern können.
Die Sache mit dem Zucker
Hier wollen wir dir kurz aufzeigen, warum es eine kluge Idee ist, die Finger von Industriezucker (und anderen „bösen“ Zuckern) zu lassen und uns darauf konzentrieren, was du stattdessen essen bzw. womit du süßen kannst, um dem Genuss weiter auf gesunde Art und Weise frönen zu dürfen.
Industriezucker ist hoch verarbeitet und übersäuert den Körper. Was potenziell zu vielen gesundheitlichen Problemen führen kann. Um den pH-Wert im Blut konstant zu halten, holt der Körper basische Mineralien z.B. aus Knochen und Zähnen (Kalzium) ins Blut, was diese brüchig macht – das ist nur ein Beispiel von vielen.
Das „Böse“ beim Einkaufen ist, das uns die Industrie gekonnt auszutricksen versucht, denn oft findet sich der Zucker auch unerwarteterweise in Fertigprodukten wie Aufstrichen, Tiefkühlgemüsemischungen, Saucen, Ketchup, Pflanzendrinks wie Mandelmilch und Co., Joghurts und Milchmixgetränken, Brot und Backwaren und natürlich auch in Fertiggerichten wie Pizza und Konsorten.
Zudem kommt er unter verschiedenen Decknamen daher wie Glucose, Saccharose, Maltodexin, Glucosesirup usw. – alles mit -ose und -sirup am Schluss ist grundsätzlich verdächtig. Da jedoch die meisten von uns wissen, dass Zucker uns nicht guttut und die Zutat, von er am meisten in einem Produkt zu finden ist, an erster Stelle steht, werden gerne die verschiedenen Arten an verschiedenen Stellen genannt, sodass Zucker in Summe viel weiter vorne einzureihen Wäre!
Bevor wir uns dem positiven Teil widmen sei darauf hingewiesen, dass Fructose und Agavendicksaft auch nicht besser sind! Süßstoff wird in Schweinemast eingesetzt, damit die kleinen Freunde noch mehr fressen.
Jetzt aber zu den guten Alternativen – die Reihenfolge ist hier auch zu beachten, so sind die ersten Alternativen den „schlechten Alternativen“ in jedem Fall vorzuziehen, jedoch sind die weiter unten Aufgeführten die beste Wahl:
- Ahornsirup
- Honig
- Schwarze Melasse
- Dicksäfte
- Kokosblütenzucker oder -sirup
- Datteln
- Feigen
- Erythrit
- Xylit
- Stevia (blätter)
- Yacòn Sirup
- Obst wie Bananen oder Apfelmus
Jetzt ist es genug Theorie, hier das Rezept. Viele Spaß und Freude beim Backen, beim Umgang mit den ätherischen Ölen und beim Naschen!
Gute Laune Kekse
Zutaten:
100 g Dinkelmehl
50 g Maisstärke
50 g Honig
100 g zimmerwarme Butter / Margarine
1 Msp Vanillepulver
1 Prise Salz
6-10 Tropfen Wildorange-Öl (je nach Geschmacksstärke)
3 Tropfen Mandarinen-Öl (Tangerine)
Und so geht’s:
Mische Mehl, Stärke, Vanillepulver und Salz in einer Schüssel. Füge deine Fettquelle und den Honig hinzu und knete die Masse zu einem Teig. Nun kannst du mit den ätherischen Ölen aromatisieren, nochmals gut durchkneten und zugedeckt in einen 30 minütigen Schlaf in den Kühlschrank stellen. Anschließend kommt er für die Tiefschlafphase für 20 Minuten in das Gefrierfach.
Heize den Backofen auf 160° C vor. Nun wird der Teig munter auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einer Teigrolle (Nudelholz) ausgerollt. Jetzt können die Kekse ausgestochen werden und ab geht’s aufs Backblech (Backpapier unterlegen).
Die Kekse kommen für 20-25 Minuten in den vorgeheizten Backofen (Ober-Unterhitze) bis die Kekse eine hellbraune Farbe bekommen.
Schmecken lassen und ganz viel Spaß dabei!